Fotoalbum | PFA | Jubiläum 30 Jahre

Verantwortung erlernen
30 Jahre Pfadfinder in Ebersbach
Beim Pfarrfest in Ebersbach stand das 30-jährige Bestehen der Pfadfindergemeinschaft Ebersbach und Willofs im Mittelpunkt. Im Juni 1989 sprach der damalige Ortspfarrer Erwin Reichart bei einem Elternabend das Thema Pfadfinder an. Seine Argumente fanden Gehör und es kam zur Gründung einer Ortsgruppe der Katholischen Pfadfinderschaft Europas (KPE), die immer noch Bestand hat.

Viele Kinder und Jugendliche haben in diesen 30 Jahren das Pfadfinderleben durchlaufen. Nicht nur religiöse Aspekte waren angesagt, sondern auch das Lernen, Verantwortung zu übernehmen. Dazu gehören ebenso Opferbereitschaft und Nächstenliebe und die Erhaltung der Natur. Für viel Spaß sorgten im Team Singen, Spiele, Ausflüge und Sommerlager. In einer Dia-Rückblende hatten die Festbesucher Gelegenheit, sich darüber zu informieren. Derzeit sind vier Gruppen in Ebersbach und Willofs aktiv: die Wölflinge (sechs bis zwölf Jahre), Buben und Mädchen, die Mädchen-Gilde und die Buben-Sippe.

Ein Platz am Lagerfeuer

Den Festgottesdienst hielt Pater Karl Barton. Danach spielte die Musikkapelle zum Frühschoppen im Pfarrgarten. Später war Mittagessen angesagt. Die Jugend nahm schnell dazu am Lagerfeuer Platz. Wurst und Steak vom Grill und viele Salate (gestiftet vom Frauenteam) warteten auf die Hungrigen. Die Organisation und Leitung des Festes lagen in Händen von Sabine und Claus Miller und dem Pfarrgemeinderat.

Am Nachmittag lud ein Spieleparcours Jung und Alt zum Mitmachen ein. Viele Gruppen stellten sich den Anforderungen, ob beim Länder- und Liederraten oder Merkspiele, sowie beim Geschicklichkeitstest, oder schnell ein Zelt aufzubauen oder Religionsfragen zu beantworten. Besonders knifflig war, ein 500 Gramm schweres Stück Holz abzusägen. Immer dicht umlagert war das Kistenstapeln. Für jedes Jahr stand eine Kiste bereit. Gut gesichert gelang es Christoph Reitebuch als Einzigem, die 30 Kisten hochzustapeln.

Fazit des Festes: toll, sonnig und gut besucht. Somit sollte auch der für die Kirchenrenovierung gedachte Erlös, einschließlich Spenden, gut ausfallen. (am)

Text: Friedel Steinhauser | Fotos: Birgit Reitebuch

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