Bürgerversammlung Ebersbach - 23.03.2015

Die Straße nach Algers kommt, der Dorfladen ist dagegen ungewiss 
Ebersbacher loten Interesse an Lebensmittelgeschäft am Ort aus. Schützenmeisterin mahnt Verschönerung der Ortsmitte noch vor dem Gauschießen 2016 an

Fast war das TSV-Stüble zu klein, um für alle Besucher der Bürgerversammlung Platz zu schaffen. Bürgermeister Lars Leveringhaus informierte über den Gesamthaushalt und die weiteren Planungen der Gemeinde – wie bereits in den vorausgegangenen Versammlungen. 2014 standen die Investitionen für die Wasserversorgung, hier die Erneuerung des Leitungsnetzes in Ebersbach, im Vordergrund. Doch die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Ein genauer Zeitpunkt dafür kann noch nicht genannt werden, wenn möglich bis Sommer dieses Jahres, so Leveringhaus.
Endlich wird es wahr: Die Straße nach Algers wird ab 30. März gebaut. Es werden dafür die Osterferien genutzt, da es zu einer eingeschränkten Befahrbarkeit kommt, bei der Asphaltierung sogar zu einer Vollsperrung.
Das Baugebiet am „Theinberg“ ist erschlossen, es werden elf Bauplätze ausgewiesen, drei davon sind bereits verkauft. Den Kindergarten Ebersbach besuchen 35 Kinder. Die Gebühren bleiben stabil, da die Ausgaben unter 50 Prozent liegen. Die notwendigen Arbeiten am Treppenaufgang werden in Kürze in Angriff genommen.

Initiative der Bürger gefragt
Zum Thema Dorfladen betonte Leveringhaus, dass die Initiative von den Ebersbacher Bürgern kommen müsste, wenn sie einen haben wollten. Sicher würde die Gemeinde aber mithelfen. Nur wenn feststeht, dass ein Dorfladen auch angenommen wird, könne so ein Unternehmen unterstützt werden. Mit nur ehrenamtlichem Einsatz sei dies allerdings nicht möglich. Nach genauen Informationen bei bestehenden Dorfladenprojekten bedürfe es einer fundierten Planung.
Die Schützenmeisterin Roswitha Daufratshofer wies auf das Gauschießen 2016 in Ebersbach hin. Es beginnt am 6. Mai, die Abschlusstage mit Festzelt und Festzug sind vom 2. bis 5. Juni. In diesem Zusammenhang erinnerte sie auch an die Sanierung des Parkplatzes am Schützenheim. Ferner bemängelte sie, dass immer wieder Grünabfälle von Unbekannten hier abgelagert werden. Auch für andere Ebersbacher sprach sie ein weiteres Anliegen aus: Die Gestaltung der Ortsmitte. Ein Ortsbild, so die Schützenmeisterin, sollte positiv sein. Doch in Ebersbach könne davon keine Rede sein. Der Schützenverein erwarte zum Gauschießen viele Besucher, die „gewisse Eindrücke“ mitnehmen. Ziel des Festes sei die Stärkung der Dorfgemeinschaft.
Gitti Zindath fragte an, ob im Ort die Aufstellung eines Defibrilators möglich wäre. Dies wäre zu überlegen, so der Rathauschef. Interessiert verfolgten die Besucher dessen Ausführungen, doch blieben weitere Rückfragen dazu aus. (fs) 

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